Thanatopraxie

Die Würde des Verstorbenen

Nichts ist beruhigender als der letzte Blick auf das ruhende Gesicht des Verstorbenen, der gut versorgt wurde. Der Begriff „Thanatopraxie“ bezeichnet die zeitlich begrenzte, fachgerechte Konservierung des Leichnams. Diese Wissenschaft hat ihren Namen von dem griechischen Gott Thanatos, dem Gott des Todes. Die thanatopraktische Behandlung hält den Verfallsprozess vorübergehend auf und ermöglicht so eine würdevolle Abschiednahme, wie zum Beispiel eine offene Aufbahrung, die ein wichtiger Schritt zur Trauerbewältigung sein kann.

Insbesondere bei Überführungen ins Ausland ist eine thanatopraktische Behandlung sinnvoll, oft sogar vorgeschrieben. Auch bei Unfallopfern oder Verstorbenen, die von einer Krankheit stark gezeichnet sind, kann deren Aussehen durch die Arbeit des Thanatopraktikers weitgehend wiederhergestellt werden.

Stephan Wolters hat 2009 eine umfangreiche Weiterbildung zum Thanatopraktiker absolviert, die unter anderem Auslandsaufenthalte in Paris und New Castle umfasste. In Kempen ist er der einzige Bestatter mit dieser Qualifikation.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Ihren Besuch unserer Website stimmen Sie dem zu.